Meet Zaki

Zaki Al-Maboren wurde 1959 in Artul (Sudan) geboren. Im Jahr 1983 studierte er Grafikdesign (BA) am College of Fine and Applied Art in Khartum. Im Jahr 1987 kam er zum Studium nach Deutschland, besuchte Sprachkurse am Goethe-Institut Iserlohn und ließ sich in Kassel nieder. Zaki Al-Maboren erhielt ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Förderung begabter Studierender und studierte an der Universität Kassel. 1993 schloss er sein Studium mit einem Magister Artium (M.A.) in Kunst und Politikwissenschaft ab. Seit 1993 arbeitet Zaki Al-Maboren als freiberuflicher Künstler in Kassel. Von Anfang an hat er zahlreiche Ausstellungen und Workshops in verschiedenen europäischen Ländern sowie in Asien, Nordamerika und Afrika organisiert. Er hat auch an verschiedenen internationalen Symposien teilgenommen, mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten. Zahlreiche seiner Werke befinden sich öffentlich ausgestellt in Deutschland und im Ausland. Zu einzelnen Werken sind verschiedene Publikationen erschienen, darunter auch mehrere Monographien.

 

Solo Austellungen | Eine Auswahl:

  • 2023 The Sensation of Nubia. Kunststation Kleinsassen
  • 2022 Tal des Regenbogens. Hallenbad Ost Kassel, documenta 15 Venue.
  • 2020 „Self-Profiling“ Seitenhalle des Kasseler Rathauses
  • 2016 Gastkünstler des 90. Kunsthistorischen Studierendenkongress.
  • HBK Hochschule der Bildenden Künste Kassel.
  • 2015: Strahlender Blickfang. Galerie am Park, Vienna.

Gruppenausstellungen | Eine Auswahl:

  •  2022 BLIND SPOTS EXPOSED – Perspektiven wechseln  im KAZ im Kasseler Kulturbahnhof.
  • 2019 “Al Multaga” Doha, Qatar and “art sans frontières“ Kerkenna Inseln, Tunesien.
  • 2018 / 2017 Silk Road Art Festival, Shanxi Museum Xi’an, China.
  • 2016 (387) ROTATION. Kulturbahnhof – Kassel project, A Rose (is A Rose), Sommer 2015, gefolgt von einer weiteren mit HOHENTHAL UND BERGEN Gallerie in 2016.
  • 2015 Gewinner des Volkswagen/UPK Preis.
  • 2015 Regency Art, Windham Regency Hall, Doha-Qatar
  • 2011 eine Art Aufruhr: Aktuelle Kunst in Position zu Politik. Galerie am Lützowplatz, Berlin.
  • 2010 Hausbesuche – Museum Fridricianum, Kasseler Kunstverein in Kassel. 
  • 1999 Schweizer Künstlermesse’99, St. Gallen, Schweiz.

Über Zaki

Zaki Al-Maboren studierte zunächst Grafikdesign in Khartum. Getrieben von Neugier, zog er 1987 nach Deutschland, lernte die Sprache und schloss 1993 sein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Kassel ab. Zu diesem Zeitpunkt konzentrierte er sich auf den symbolischen Inhalt der afrikanischen Mythologie sowie des Islam und des Christentums. Dies führte dazu, dass mehrere Kritiker von Archetypen sprachen, entsprechend einer vorherrschenden Mode. Allerdings halte ich eine andere Sichtweise für angebrachter. Als Al-Maboren in Kassel lebte, hatte er die Möglichkeit, seine Heimat von außen zu betrachten. Indem er die symbolische Sprache, die er in verschiedenen Kulturen, Mythen und Weltreligionen gefunden hat, durch seinen Geist „wandern“ ließ, gelangte er zu einer eigenen Position. Anstatt allgemeingültige bildliche Symbole oder Typen zu zeichnen, schuf er eine individuelle, einzigartige Mythologie für sich selbst. Seine Suche galt einer neuen bildlichen Sprache ohne vorgegebene Symbole. Man könnte fast von einer „Neuinterpretation“ oder ganz und gar „neuen Interpretation“ von Symbolen sprechen, wie es Prof. Dr. Horst Giszycki in einer Rede tat. Die Arbeit des Künstlers zeigt keine Archetypen, da er nicht nach Ursprüngen sucht, stattdessen betrachtet er Mythologien in Bezug auf sich selbst und aktualisiert sie so. Seine Gemälde sollten als Aufzeichnung der Welten gesehen werden, durch die er „gewandert“ ist. Al-Maboren malt, lackiert, kratzt und schabt auf der Bildfläche, Motive wie Tiere, Blumen und Bäume, aber auch Häuser, Autos und Flugzeuge, als Symbole einer technologischen Konsumgesellschaft. Er stellt sich auch aktuellen politischen Problemen.

de_DEDeutsch
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